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Neue Schießanlage offiziell in Betrieb genommen

Neue Schießanlage offiziell in Betrieb genommen

„Unser alter Bahnhof ist jetzt nicht nur ein modern ausgestattetes Schützenheim, es ist auch ein Schützenheim mit Flair und Ambiente.“ Josef Popp Schützenmeister

„Was lange währt, wird endlich gut“. Dieses althergebrachte Sprichwort trifft auch auf die Sportschützen zu. Nicht, dass sie lange für ihre neue Schießsportanlage gebraucht hätten, vielmehr machte Corona immer wieder den Schützen beim Eröffnungsschießen einen Strich durch die Rechnung. Mit einem offiziellen Eröffungsschießen und vielen illustren Gästen nahmen die Schützen ihre zehn neuen Luftdruckschießstände mit elektronischer Trefferauswertung nun in Betrieb. Die Gästeliste zeigte einmal mehr, welchen hohen Stellenwert die Sportschützen genießen. So konnte Schützenmeister Josef Popp allen voran Pfarrer Werner Sulzer, den Präsidenten des Oberpfälzer Schützenbundes, Franz Brunner, Landrat Richard Reisinger, den Abgeordneten des Bayerischen Landtags Dr. Harald Schwartz, die drei Bürgermeister Peter Braun, Martin Bauer und Mathias Huger, Vorstand Dr. Michael Doblinger von der Raiffeisenbank Unteres Vilstal, Markus Hummel als Leiter der Sparkasse in Schmidmühlen, die beiden Fraktionssprecher im Marktrat, Hans Edenharter und Thomas Wagner sowie zahlreiche Mitglieder, erfreulicherweise auch aus der Jugend, begrüßen. „Wir befinden uns hier auf einem historischen Grund“, nämlich dem ehemaligen Bahnhof, den die Sportschützen von 1990 bis 1993 in ein Schützenheim umgebaut haben. Das passt, so Josef Popp, denn eines haben ein alter Bahnhof und ein Schützenheim gemeinsam: Menschen kommen zusammen, verbringen eine gewisse Zeit miteinander, haben vielleicht gemeinsame, vielleicht unterschiedliche Ziele und sind meist gespannt, was auf sie zu kommt. Es gab kein Jahr, in dem die Sportschützen nicht Titel in ihre Heimatgemeinde geholt haben: Deutsche Meisterschaft, Bayerische Meisterschaft, Gau-, Landkreis-, Marktmeisterschaft oder die erfolgreiche Qualifikation zum Shooty – Cup. Die Zeit hat auch bei den Schützen nicht Halt gemacht: eine neue Technik hat Einzug gehalten nun auch in Schmidmühlen: Die Schützen haben sich der neuen Technik gestellt und eine Schießanlage mit elektronischer Trefferanzeige angeschafft.“ Mit dem Abschluss der Arbeiten wollten die Schützen nicht unbedingt zur Tagesordnung übergehen, sondern der persönliche Dank an die Sponsoren und Helfer war wichtig. Corona hat es aber hinausgezögert. Schützenmeister Josef Popp reflektierte den Umbau. Die Kosten der Anlage beliefen sich auf rund 28.000 Euro. Davon erhielt der Verein 12500 Euro Zuschuss vom Freistaat Bayern. 10000 Euro steuerte der Markt Schmidmühlen bei – eine stolze Summe. Mit 4000 Euro unterstützten die beiden örtlichen Banken. Ein Dankeschön galt hier Landrat Richard Reisinger, Karl Schlagbauer von der Raiffeisen Bank Unteres Vilstal und Markus Hummel von der Sparkasse Amberg – Sulzbach. Damit war die Investition fast schon gedeckt. Kleinere Spenden und Eigenkapital halfen uns, ein Defizit zu verhindern. Der Schützenmeister bedankte sich auch bei der Schützengesellschaft Hohenkemnath, für die Beratung. Für den Schützenmeister war diese Neuausrichtung ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte. Nun sind die Sportschützen bestens gerüstet für die kommenden Wettkämpfe, die Landkreismeisterschaft und den Raiffeisen Jugendcup. Mit einer kurzen Andacht erhielt die Sportanlage auch den kirchlichen Segen. Dabei zeigte sich Pfarrer Werner Sulzer erfreut, dass viele Jungschützen auch als Ministranten aktiv sind. „Da haben wir wohl etwas gemeinsam: Eine ruhige Hand und ein festes Ziel im Auge. Landrat Richard Reisinger gratulierte den Sportschützen nicht nur zu der neuen Schießanlage, sondern auch zu dem wohl einmaligen Schützenheim. Diese zeuge von dem ehrenamtlichen Engagement, den die Schützen an den Tag legten und immer noch zeigen. Beeindruckend seien ach die Erfolge, die sich immer auch bei den Siegerehrungen bei der Landkreismeisterschaft, aber auch bei den Sportlerehrungen des Marktes Schmidmühlen zeigen. Er sei gerne nach Schmidmühlen gekommen, so Landrat Richard Reisinger. Das Geld sein bei den Sportschützen bestens angelegt, stellte Bürgermeister Peter Braun fest. Die Schützen zeigen seit Jahrzehnten ihre Geschlossenheit, die stark und erfolgreich gemacht haben. Ein dickes Lob gab es auch vom Präsidenten des Oberpfälzer Schützenbundes Franz Brunner. Die Sportschützen seien einer von doch einigen Schützenvereinen im Oberpfälzer Schützenbund, die die sportliche Zwangspause durch Coronapandemie nutzten und in ihren Schießsport beziehungsweise in ihre Sportanlage investiert haben. Mit einem hohen Anteil an Jugendlichen sei der Verein gut aufgestellt. MdL Dr. Harald Schwartz sicherte den Vereinen auch weiterhin Unterstützung zu. Schützenmeister Josef Popp bedankte sich besonders bei Ditmar Kern, Vinzenz Metschl und für die Installation bei Helmut Döberl, Stephan Raschke und Michael Döberl.