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Schützenheim – Treffpunkt für Alt und Jung 

Schützenheim – Treffpunkt für Alt und Jung 

Für die Sportschützen war es eine der großen Fragen: Wie kommen wir aus den Coronajahren. Die Frage konnten in den letzten Wochen mit „sehr gut“ beantwortet werden. Zwei öffentliche Veranstaltungen, das Gartenfest und das „Bahnhofscafé“ beim Aktionstag „Lost place – das alte Lagerhaus“ konnten dank vieler Helfer und Unterstützer bewältigt werden und mehrere hundert Gäste und Besucher bewirtet werden. Das Schützenheim, einst stolzes Bahnhofsgebäude und Endpunkt der Vilstaleisenbahnlinie war selbst über Jahrzehnte ein „Lost place“ ein vergessenes und ein dem Verfall überlassenes Gebäude. Nachdem der Güterverkehr eingestellt wurde, stand es leer und wurde vom benachbarten Sägewerk auch als Lagerplatz verwendet. Natürlich wurde in das Gebäude „keine Mark“ investiert. 1987 erwarb der Markt Schmidmühlen das gesamte Areal, um es teilweise als Bauhof zu verwenden und ein Baugebiet auszuweisen. Schließlich wandten sich die Sportschützen im Jahr 1989 an den Markt, um sich hier ein neues Heim zu errichten. 1990 starteten die Schützen mit dem Umbau und sanierten es in dreijähriger Bauzeit mit rund 12 500 Arbeitsstunden. So wurde auch ein Stück Heimatgeschichte erhalten. Aus der längst vergangenen Eisenbahnära im Vilstal erinnern in Schmidmühlen neben der „Bahnhofstraße“ und dem alten Bahnhof noch die ehemalige Bahnhofsgastwirtschaft „zur Krax´n“ und der Lokschuppen, beide jetzt Mehrfamilienhäuser und das Bahnhäusl (für ehemalige Bahnmitarbeiter), jetzt ein Einfamilienhaus. Ein weiterer Meilenstein in der Vereinsgeschichte der Sportschützen war in den letzten Wochen die Einweihung der neuen Luftdruckwaffenschießstände. Mit seinem „Bier“ – Garten war und ist der „alte Bahnhof“ ein beliebter Treffpunkt, nicht nur für die Mitglieder, wie vor allem der Aktionstag bewies. Alles in allem kann der Verein eine positive Bilanz ziehen und beruhigt in die Zukunft blicken.