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Heimatkalender – zugunsten der Schützenjugend

Heimatkalender – zugunsten der Schützenjugend

SCHMIDMÜHLEN. Nach dem großen Erfolg in den letzten Jahren und einer entsprechenden Nachfrage während des Jahres gibt es auch in diesem Jahr wieder einen neuen Heimatkalender 2015. Diese Ausgabe ist mittlerweile schon die vierte Auflage und die zweite als historischer Kalender. Ab Montag wird es wieder soweit sein – dann kann der Kalender erworben werden. Diesem Kalender liegt nicht der „große Reingewinn“ zu Grunde, sondern die Intention – genauso  wie in den letzten Jahren  – die Geschichte Schmidmühlens in Bildern Revue passieren zu lassen. Diesmal hat Ortsheimatpfleger Josef Popp wieder in die Schatzkiste – in das Archiv des heimatkundlichen Arbeitskreises – gegriffen und alte Fotos für den Heimatkalender ausgesucht. „Schmidmühlen –  Erinnerungen an eine noch nicht ganz vergessene Zeit“, unter diesem Motto steht heuer der schwarz – weiß Kalender. Bei der Präsentation eines Vorabdrucks im Rathaus zeigte sich Bürgermeister Peter Braun begeistert von der
  Idee und der Aufmachung, für die in bewährter Manier wieder Martin Graf verantwortlich zeichnet.  Der neue Heimatkalender ist in gewisser Art eine bebilderte Chronik, ohne den Anspruch auf Vollständigkeit.  Viele Bilder aus den letzten Jahrzehnten spiegeln das vielfältige Leben der Marktgemeinde wieder. Die älteste Aufnahme stammt um 1920 und zeigt das Obere Tor. Im Kalender werden Aufnahmen zu sehen sein wie das Mühlen- und Sägewerk in Harschhof, der Fischzug von 1928, das ehemalige Lagerhaus, das auf dem jetzigen Parkplatz des Gasthofes Lindenhof stand,  die noch nicht restaurierte Kreuzbergkirche mit dem Stadelrest des ehemaligen Mesneranwesens, der Bahnhof von Schmidmühlen, eine alte Ansicht der Hauptstraße, ein Blick auf Emhof und auf die Filialkirche Winbuch, das ehemalige Gasthaus „Regensburger Hof“ und die so nicht mehr existierende Shell – Tankstelle Segerer und als besonderes Schmankerl eine Luftaufnahme der alten Pfarrkirche mit dem Schulhaus. Letztere ist e
 ine seltene und so noch nicht veröffentlichte Luftaufnahme, die Pfarrer Werner Sulzer für das Projekt „Heimatkalender“ zur Verfügung stellte.  Alles in allem, so lobte auch Senior – Heimatpfleger Michael Koller, ist die Idee und die Umsetzung eine tolle Sache und wirklich gelungen. Die Fotos stammen für diese Ausgabe 2015 aus dem Bilderarchiv, das 2001 für das zweite Heimatbuch von Michael Koller, Josef Popp, Hans Rubenbauer, Paul Böhm ,Josef Weigl und Norbert Schuster angelegt wurde. Wie im letzten Jahr beträgt der Verkaufspreis sechs Euro. Der Verkaufspreis orientiert sich an der Kostendeckung und hat das Format  DIN A 4 gedruckt. Er ist sicher ein
kleines nettes Geschenk zu Weihnachten, insbesondere auch für Verwandte, die auswärts wohnen und immer noch einen Bezug zu Schmidmühlen haben. Aber auch für all jene, die die Zeitgeschichte des Ortes interessiert. In diesem Zusammenhang bedankte sich Josef Popp bei den örtlichen Bankinstituten, der Raiffeisenbank Unteres Vilstal und der Sparkasse Amberg – Sulzbach, Eva Eichenseer (Apotheke Alte Post), Martin Spies (Metzgerei, Gastwirtschaft), Heizungs- und Anlagenservice Reinhard Götz (Winbuch), 3. Bürgermeister und Gastwirt Martin Bauer aus Emhof, Autohaus Segerer, Familie Pfann vom Gasthof Lindenhof, Günther Schmid (Getränke Schmidbräu), und Marina Graf (Mode-/Gardinendesign) für die finanzielle Unterstützung, ohne die dieser Kalender nicht verwirklicht werden könnte. Im Zusammenhang mit den einzelnen Bildern arbeiten die beiden Heimatpfleger Michael Koller und Josef Popp jeweils den historischen Hintergrund heraus.  Der Reinerlös gehört für die Schützenjugend der
 Sportschützen e.V.


Heimatkalender 2015
Der Kalender (Format DIN A 4) kann ab Montag in Schmidmühlen bei der Gemeindeverwaltung, bei Ortsheimatpfleger Josef Popp  und in der Apotheke Alte Post erworben werden.
Wie im letzten Jahr beträgt der Verkaufspreis sechs Euro.
Die Mittelbayerische Zeitung wird über das Jahr verteilt  zu jedem historischen Foto eine kleine „Kalendergeschichte“ veröffentlichen.  Die Auflage ist wie im letzten Jahr limitiert.