Sportschützen – neue Saison gut angelaufen – bunte Mischung an Sport und gesellschaftlichen Veranstaltungen

SCHMIDMÜHLEN. Die Sportschützen sind gut in die neue Sportsaison gestartet – so lautet das Resümee des 1. Schützenmeisters Josef Popp bei der letzten Versammlung. Eine erfreuliche Bilanz zog auch Sportleiter Erwin Koller mit Blick auf die Landkreismeisterschaft im Sportschießen. Hier waren die Sportschützen einer von vier Ausrichtern im Landkreis. Zum wiederholten Male konnte man sich bei diesem Wettbewerb den Meistbeteiligungspreis sichern – knapp 30 Schützen starteten bei dieser Meisterschaft. Mit Selina Schambeck in der Schülerklasse weiblich, mit Bastian Schambeck in der Jugendklasse männlich und mit Veronika Rudolf in der Jugendklasse weiblich konnte man drei Landkreismeistertitel in der Einzelwertung in die Lauterachtalgemeinde holen. Ebenso konnten sich die Sportschützen zwei Mannschaftstitel – allesamt im Nachwuchsbereich sichern. Mit 510 Runden belegte die Schülermannschaft mit Torsten Flieder, Matthias Riepl und Selina Schambeck den 1 Platz ebenso die Jugend mit Bastian Schambeck, Daniel Wetzl und Veronika Rudolf. Sie schafften mit 1042 Ringen Platz 1 mit 46 Ringen Vorsprung vor der zweitplatzierten Mannschaft. Aber es gab auch einige Vizemeistertitel für Schmidmühlen. So belegten Angelika Hüttner in der Juniorenklasse A weiblich, die Juniorenmannschaft mit Angelika Hüttner, Lisa Höllriegl und Susanne Koller in der Juniorenklasse und die Mannschaft der Altersklasse mit Erwin Koller, Karl Wiesner und Bernhard Kres den zweiten Platz. Weitere „Trepperlplätze“ in Form einer Bronzemedaillen gingen an Torsten Flieder (Luftgewehr Schüler männlich), Susanne Koller  (Luftgewehr Junioren B weiblich) und die Damenmannschaft mit Stefanie Fischer, Susanne Popp und Kathrin Wein. Insgesamt konnten noch viele Plätze unter den ersten Zehn verbucht werden. Höchst erfreulich war auch heuer wieder, dass man von der Schülerklasse bis zur Seniorenklasse Starter stellen konnten. Nach wie vor hat das Luftgewehrschießen – über Kimme und Korn ins Schwarze zu treffen – auch bei der Jugend absolut noch seinen Reiz. So konnten sich in den letzten Wochen wieder zahlreiche Jugendliche für den Schießsport begeistern lassen. Mittlerweile herrscht wieder Hochbetrieb beim Jugendtraining, dass wie gehabt in bewährter Manier von Georg Schmidschneider  und Erwin Koller geleitet wird.  Seit 120 Jahren wird in Schmidmühlen schon Schießsport ausgeübt. Natürlich hat sich die Bedeutung in den 120 Jahren verändert. Standen früher gesellschaftliche Aspekte des Vereinslebens im Mittelpunkt, so trat in den letzten Jahrzehnten verstärkt das sportliche Schießen in den Vordergrund – unabhängig vom Alter. Die Sportschützen gelten als echte Schützenfamilie – so reicht die Altersspanne von den  derzeit aktiven Schützen von zwölf bis 75 Jahre. Die kleine Kugel in das Schwarze zu setzen ist immer noch spannend und fasziniert.  Körperbeherrschung und Konzentrationsvermögen sind hier gefragt –  bei einem Wettkampf allemal. Aber das Gesellschaftliche kommt nicht zu kurz. So gibt es ab morgen Sonntag 10.30 Uhr wieder regelmäßig einen Schützenfrühschoppen. Ein Höhepunkt ist seit vielen Jahren –schon fast traditionell – der Jugendabend, der am kommenden Freitag stattfindet. An diesem Tag bewirten die Jugendlichen die Gäste. Zwei gesellschaftliche Veranstaltungen beenden das Kalenderjahr. Traditionell am letzten Freitag vor dem Heiligen Abend trifft sich die Schützenfamilie am 20.12. zum Jahresabschluss mit Ehrungen und am 27.12. zum Jahresausklang zu einem Sitzweil „Zwischen den Jahren“ im Schützenheim.  (ajp)

Foto ajp / Josef Popp: Hochbetrieb herrscht derzeit beim Jugendtraining der Sportschützen