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Thomas Raschke gewinnt Nikolausschießen

Thomas Raschke gewinnt Nikolausschießen

Für das nun bald zu Ende gehende Jahr 2022 haben sich die Sportschützen zu Beginn des Jahres viel vorgenommen – allerdings immer mit einem Fragezeichen – „Wie geht es mit Corona weiter?“. Die Pandemie hat noch bis in das Frühjahr in das Vereinsleben hineingewirkt. Lange war auch offen, ob ein „Reset“ des Vereins- und Sportbetriebs überhaupt noch klappen wird. Es hat geklappt, trotz oder auch wegen der intensiven Vereinsplanung. Viele Vorhaben, die man in den letzten elf Monaten umsetzen konnte, hatten nur ein Ziel: die Schützenfamilie zusammen zu schweißen. Dieses Ziel hat man immer im Auge, auch in den letzten Wochen des Jahres. Nach längerer Pause organisierte der Verein wieder unter Federführung von 2. Schützenmeister Torsten Flieder und Vorstandsmitglied Michaela Raschke ein Nikolausschießen als Christbaumkugelschießen. Es wurde ein voller Erfolg, rund 20 Schützinnen und Schützen traten an die Schießstände. Es war quasi ein Glücks- und Pokalschießen, aus dem Thomas Raschke als Pokalsieger hervorging. Weitere Pokale bekamen Nino Summerer (2.), Thomas Wiesner (3.), Marie Andratzek (4.) und Manfred Stadlbauer (5.). Dass sich Leistung und Engagement lohnen, zeigte sich an diesem Abend, nicht aufgrund der Ergebnisse. Vielmehr konnte man die anlässlich der Sportlerehrung von der Gemeinde gestifteten Familienpizzen genießen. Einen schönen Erfolg konnte der Verein auch beim traditionellen Konzert mit „Rooster Crows“, erstmals im Schlossstadel verbuchen, es war ausverkauft. Organisiert wurde das Konzert von Sportleiter Erwin Koller, unterstützt von einem Schützenteam. Eine weitere Traditionsveranstaltung steht noch am Mittwoch, 28 Dezember im Terminkalender, der „Sitzweil zwischen Jahren“. Einst nur für die Senioren konzipiert, trifft sich mittlerweile die ganze Schützenfamilie im Schützenheim „Alter Bahnhof“. Beginn ist um 18 Uhr. Der Schießsport ist trotz aller Unkenrufe in Schmidmühlen immer noch gut im Trend. Seit Jahrzehnten kann man auf eine gute Jugendgruppe bauen. Auch wenn der demographische Wandel nun auch den Schützenverein betrifft, finden immer wieder Jugendliche den Zugang zum Sportschießen, eine Sportart, die immerhin eine olympische Disziplin ist. Nach wie vor sind es Selbstbeherrschung, eine hohe Disziplin und eine ruhige Hand, die man auch und gerade als Jungschütze zur erfolgreichen Ausübung des Sports braucht. Erfolge lassen bei den Sportschützen nicht auf sich warten. Auch im neuen Jahr ist regelmäßig am Freitag Training, ab 18 Uhr auch für neue Mitglieder. Im kommenden Jahr gibt es ein „kleinwenig“ zu feiern. Am 5. Januar jährt sich die Fertigstellung des Schützenheims „Alter Bahnhof“ zum dreißigsten Mal. Am Tag vor Dreikönig wurde das erste Training gehalten. Den ersten Schuss auf der neuen Schießanlage gab 1993 Georg Schmidschneider ab. Knappe drei Jahre wurde der baufällige Bahnhof in ein Schützenheim umgebaut. Stellvertretend für alle die hier mitgearbeitet haben und mittlerweile verstorben sind, gedenkt man am 5. Januar Georg Schmidschneider, Ella Döberl und Isidor Scheuerer an ihren Gräbern. Anschließend ist ein gemütliches Beisammensein im „Alten Bahnhof.

> Im Jahr 1988 wandte sich der Verein an den Markt Schmidmühlen mit der Bitte um Überlassung des alten baufälligen Bahnhofs. Diesem stimmte der Marktrat auch zu. > Am 12. April übernahm der Markt die Bauträgerschaft als Eigentümer des Bahnhofs. Für den Bau wurden 250 000 DM in den Haushalt eingestellt.

> Ab Mai 1990 drehte sich alles um den Schützenheimbau.

> Während der Bauzeit von April 1990 bis Januar 1993 (144 Wochen) wurde an 590 Tagen insgesamt 10931 Stunden gearbeitet, mit einem Schnitt von 18 Stunden pro Arbeitstag.

> 45 Mitglieder und Nichtmitglieder halfen beim Schützenheimbau. Am 2. Januar bezog der Verein sein neues Domizil und am 5. Januarwurde der erste Schuss abgegeben.

> Im Mai wurde mit einem feierlichen Gottesdienst im Freien das Schützenheim offiziell in Betrieb genommen.

Mit dem 41. Gauschießen hielt die Schießanlage der ersten Bewährungsprobe stand: > 530 Sportschützen kamen aus der ganzen Oberpfalz zu diesem wichtigen Schießen nach Schmidmühlen.

> Weitere große Schießen waren das Patenschaftsschießen mit der damaligen Pateneinheit der Rk und des Marktes, 1. Panzerbataillon 123. und das Benefizschießen zugunsten des Kindergartenneubaus, mit mehreren hundert Startern.

> Die Basis für den Fortbestand des Schützenvereins in Schmidmühlen war die Fusion der beiden Schützenvereine SG 1893 und SG Diana, die sich zur Vereinigten Schützengesellschaft zusammenschlossen. Später wurde die VSG in Sportschützen e.V. nach Mitgliederbeschluss umbenannt.

Thomas Raschke 4.v.rechts gewinnt das Nikolausschießen. rechts 2. Schützenmeister Torsten Flieder, links 2. Sportleiter Werner Raschke.